Diese Begriffe und die Tatsachen dahinter sind uns allen geläufig. Nie zuvor war Umweltschutz wichtiger und präsenter. Doch was können wir gegen die Erderwärmung und den hohen verbrauch an Ressourcen unternehmen? Genau diese Frage stellten wir uns von der Klasse 31.

Um dieser Frage auf den Grund gehen zu können, begannen wir mit kleinen Projekten zum Thema Nachhaltigkeit. Als wir mit den Projekten angefangen haben, war uns (Alain und Noah) sofort klar, was wir tun wollten. Wir hatten schon seit längerer Zeit beobachten können, dass der Computer oder der Beamer über Mittag gelaufen ist und fragten uns deswegen, wie viel Strom dies verbrauchen würde und wie hoch die damit verbundenen Kosten sind.

Wir fingen sofort damit an, einige Messungen anzustellen. Bei den Messungen ist es wichtig, dass wir den unnötigen Stromverbrauch erfassen können. Aus diesem Grund sind wir folgendermassen vorgegangen: Zuerst platzierten wir Strommessgeräte in 3 zufällig ausgewählte Klassenzimmer. Diese sollten während 2 Wochen den gesamten Stromverbrauch der Technik messen. Die Lehrpersonen hatten von dieser Messung keine Kenntnis. Somit gelang es uns im Zuge dieser Messung den normalen Stromverbrauch zu ermitteln. Nach diesen 2 Wochen wiederholten wir dieselbe Messung noch mal, jedoch klärten wir die Lehrpersonen darüber auf und gaben ihnen gezielte Anweisungen zum Stromsparen. Die Differenz aus beiden Messungen ergab den unnötig verbrauchten Strom.

Nachdem wir diesen unnötig verbrauchten Strom ausgerechnet haben, kamen wir zum Ergebnis, dass es möglich wäre, ca. 60% des Verbrauches einzusparen!

Nun wurden wir neugierig und führten genau dieselbe Messung noch im Info-Daktylo Zimmer durch. Auch dort konnten wir ähnliche Resultate feststellen. Damit wir konkrete Anweisungen zum Stromsparen geben konnten, mussten wir natürlich auch noch herausfinden, wie man gezielt Strom sparen kann. Dafür haben wir ebenfalls gemessen und berechnet und sind zum überraschenden Ergebnis gekommen, dass der Computer schon nach 3 Minuten Inaktivität ausgeschaltet werden kann. Beim Beamer sind es schon etwa 36 Sekunden.
Bei dieser Messung ist uns per Zufall aufgefallen, dass es noch mehr Verbraucher gibt. Dies sind zum Beispiel das Modem und der Verstärker. Diese benötigen konstant ca. 20 Watt! Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Sicherung Nachts und übers Wochenende rauszunehmen.

Wenn wir das Ergebnis der Arbeit zusammenfassen und die gesamte Ersparnis ausrechnen, kommen wir genau auf 737.05 CHF pro Jahr - Nur durch die Vermeidung unnötiger Techniklaufzeiten! Dieses Ergebnis ist zwar faszinierend aber auch erschreckend und wir sind froh, dem entgegenwirken zu können.

Alain und Noah aus der Klasse 31